Wenn die Betriebskosten stetig steigen, ist „das Richtige für den Planeten tun“ eventuell nicht im Fokus Ihres Handelns. Dabei können Sie durch die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Sie sparen Warenkosten und verringern negative Auswirkungen auf die Umwelt. Und ein guter Hebel, um hier anzusetzen, ist Ihre Speisekarte.
Ihre aktuelle Pizza-Speisekarte verrät Ihnen einiges. Sie haben wahrscheinlich eine sehr gute Vorstellung davon, was Ihre Gäste mögen, welche Gerichte besonders beliebt sind und welche Ihre wichtigsten Zutaten sind. Aber haben Sie in letzter Zeit einmal darüber nachgedacht, wie Sie Ihre Speisekarte so umgestalten, dass sie noch profitabler wird und gleichzeitig zu weniger Lebensmittelverschwendung führt?
Beim so genannten „Menu Engineering" geht es darum, Ihre Speisekarten zu optimieren. Die Auswahl soll Ihre Gäste begeistern, die neuesten Trends berücksichtigen und gleichzeitig Umsatz und Rentabilität steigern. Im Rahmen des „Menu Engineerings" wird die Beliebtheit von Gerichten mit deren Marge und der Komplexität der Zubereitung abgeglichen. Das wichtigste Ziel dieser Übung: die Rentabilität Ihrer Pizzeria zu steigern. Los geht's.
1. Analysieren Sie Ihre aktuelle Speisekarte
Erstellen Sie eine Reihenfolge aller Gerichte nach ihrer Beliebtheit: welche werden am häufigsten, welche am seltensten bestellt. Gleichen Sie das Ergebnis mit den Margen ab. So erhalten Sie Hinweise, welche Menüpunkte eventuell gestrichen werden können.
2. Überlegen Sie, wie Menü-Favoriten weniger bestellte Gerichte unterstützen könnten
Schaffen Sie Synergieeffekte zwischen besonders beliebten und eher selten bestellten Gerichten. Vielleicht können Sie Zutaten, die Sie derzeit nur für „Nischengerichte“ verwenden, auch für andere Gerichte nutzen – und diese so noch attraktiver machen. Eine Überprüfung aller für Ihre Speisen verwendeten Zutaten kann in der Folge sowohl die Kosten senken, als auch die Komplexität bei der Zubereitung verringern – und am Ende des Tages dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
3. Denken Sie saisonal und aktualisieren Sie Ihre Karte regelmäßig
Einer der einfachsten und für Gäste attraktivsten Wege, verantwortungsvoller zu handeln, besteht darin, saisonale und lokale Produkte auf die Karte zu setzen. Indem Sie saisonale Produkte aus Ihrer Region kaufen, statt Zutaten vom anderen Ende der Welt, tragen Sie auch dazu bei, den transportbedingten CO2-Ausstoß zu reduzieren. Schauen Sie beim Menüwechsel oder der Gestaltung der Tageskarte einfach immer, welche frischen Produkte gerade Saison haben. Positiver Nebeneffekt: wahrscheinlich sind diese dann zur Zeit auch günstiger.
4. Finden Sie heraus, was Ihre Lieferanten gegen Lebensmittelverschwendung tun
Durch die Zusammenarbeit mit Lieferanten, deren Standards genauso hoch sind wie Ihre, können Sie sicher gehen, dass die Zutaten auf Ihrer Speisekarte auf verantwortungsvollere Art und Weise hergestellt werden, bevor sie in Ihre Küche gelangen.
Wir haben bei Arla® Pro einen hohen Anspruch an uns selbst und legen die Messlatte noch höher. Z.B. durch Programme wie Arlagården®, unsere Initiative für Transparenz bei der Milchproduktion. Übrigens: Unser Mozzarella aus frischer Milch wird nach traditionellem Rezept hergestellt und von erfahrenen Köchen getestet. So stellen wir sicher, dass er die Anforderungen von Pizzaprofis erfüllen.
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